Trauzeugen

Genre: Drama, Komödie - FSK: ab 6 Jahren - Darsteller: Edin Hasanovic, Almila Bagriacik, Cristina do Rego, László Branko Breiding, Iris Berben, Kurt Krömer, Nilam Farooq, Luise Schnittert,… - Produzenten: Dan Maag, Daniel Sonnabend, Marco Beckmann - Regisseure: Finn Christoph Stroeks, Lena May Graf

 

Verleih: Paramount Pictures Germany - Kinostart: 14.09.2023

 

Inhalt:

Er ist Scheidungsanwalt, sie Paartherapeutin: Jakob und Marie sind grundverschieden. Sie rettet Beziehungen, er löst sie auf. Und hiermit wäre die Geschichte auch schon zu Ende, würden sie nicht plötzlich als Trauzeugen gemeinsam die Hochzeit retten müssen – um jeden Preis! Aber wenn zwei so unterschiedliche Temperamente aufeinanderprallen, kann das nur schiefgehen. So steuern die beiden Sturköpfe, die mehr verbindet, als sie ahnen, zwischen Trauring-Fitting, Fotoshooting und einem Tauben-Intermezzo mit Folgen unweigerlich auf eine Katastrophe zu – in der weit mehr auf dem Spiel steht als nur das „Ja-Wort“…

 

Kritik:

Die Besetzung mit Edin Hasanovic und Almila Bagriacik als „Trauzeugen“ ist sehr gut gewählt. Beide liefern herausragende Leistungen. Die Geschichte dagegen ein wenig zu viel des guten. Auch Iris Berben ergänzt den Cast perfekt und überrascht mit jeder Menge turbulenter Szenen.

Ansonsten ist es einfach nur eine durchgeknallte Komödie, in der es, wie der Titel schon aussagt um „Trauzeugen“ geht.

Es ist eine typisch deutsche Komödie von der man nicht allzu viel erwarten sollte. Wer also mit hohen Erwartungen den Film anschaut, wird garantiert enttäuscht sein.

Die Geschichte sagt aus, dass sich Gegensätze anziehen und das eine Beziehung ineinander greifen muss.

Im Großen und Ganzen ist es eine unterhaltsame Komödie, die mal wieder so richtig zum Lachen einlädt. Mehr wie gutes Popcorn-Kino braucht man aber nicht erwarten!

Es geht auch um Eifersucht und Liebe mit Hindernissen.

Alles in allem geht es um eine Hochzeit mit Hindernissen, die im Krankenhaus endet. Wie es zu dem Krankenhausaufenthalt kommt und warum, davon muss sich jeder, der die Komödie sehen möchte, selbst überzeugen. Dies wird hier an dieser Stelle nicht verraten.

Nicht zuletzt geht es auch um Egoismus und das man nicht immer nur an sich selbst denken soll, sondern auch die Bedürfnisse der anderen akzeptieren muss.

Das beste am Film ist die Gerichtsverhandlung, die teilweise sehr realistisch dargestellt ist. Einen besonderen Lacher unter den Kinobesuchern bietet der Aufenthalt im „Bälle-Bad“, aber auch dazu wird hier nichts verraten und wer wissen will was es hiermit auf sich hat, der sollte sich den Film unbedingt anschauen.

Alles in allem soll die Geschichte aussagen, dass man für etwas kämpfen muss, wenn man was erreichen will.

Abgerundet wird der Film von einem stimmungsvollen Soundtrack!