Anne-Sophie Mutter - Vivace
Genre: Dokumentation - FSK: ohne Altersbeschränkung - Darsteller: Anne-Sophie Mutter, Roger Federer, John Williams, Daniel Barenboim, André Previn, Jörg Widmann, Steve Cohen, Lambert Orkis,… - Produzent: Jochen Dickbertel - Regisseurin: Sigrid Faltin
Verleih: Filmwelt Filmverleih - Kinostart: 30.03.2023
Inhalt:
Das Wunderkind wird 60! Im zarten Alter von 13 Jahren wurde Anne-Sophie Mutter von Stardirigent Herbert von Karajan entdeckt. Es folgt eine beispiellose Weltkarriere. Über sich selbst hat sie mal gesagt: „Wenn Sie mich kennenlernen wollen, müssen Sie mich auf der Bühne erleben“. Fragen nach ihrem Privatleben schätzt sie nicht. Wie porträtiert man also eine solche Ausnahmekünstlerin?
Filmemacherin Sigrid Faltin wählte den Ansatz, die Künstlerin in ungewöhnliche Gesprächssituationen zu versetzen, um über den Dialog einen Zugang zu ermöglichen. Befragt, wen sie sich als Gesprächspartner wünscht, nannte Anne-Sophie Mutter spontan: den Tennisstar Roger Federer, den New Yorker Magier Steve Cohen, ihre Musikerfreunde Daniel Barenboim, den legendären Filmkomponisten John Williams, Jörg Widmann und ihren langjährigen Pianisten Lambert Orkis, „musikalisch my best buddy“. Im Austausch mit diesen Wegbegleitern erzählt sie, warum sie sich mit Hochleistungssportlern identifiziert, wie sie zu ihren Konzert-Roben gekommen ist, und warum sie bedauert, mit dem, mit dem Klavierspielen aufgehört zu haben. Sie spricht ausführlich über den frühen Tod ihres Mannes, ihr Leben als alleinerziehende Mutter, den Drahtseilakt, all das mit einer atemberaubenden Weltkarriere als professionelle Musikerin in Einklang zu bringen…
Kritik:
„Anne-Sophie Mutter -Vivace“ ist ein Dokumentarfilm, der eine der größten Musikerinnen unserer Zeit ganz privat zeigt – nicht nur als Musikerin, sondern auch als sportliche, politisch und sozial engagierte Frau…
Eine erstklassige und einzigartige Biografie über eine hervorragende Musikerin, die die Sicht der jungen Anne-Sophie Mutter zeigt, aber auch aktuelle Aufnahmen.
So auch Begegnungen mit John Williams.
Abgerundet wird der Film von Wanderungen in den österreichischen Bergen und von der Coronazeit.
Alles in allem eine tolle Verfilmung über das Leben von Anne-Sophie Mutter, einer Ausnahmekünstlerin, für die Nervosität ein Fremdwort ist.
Traumhaft schöne Landschaftsaufnahmen in den österreichischen Bergen sorgen für atemberaubende Momente.