FCK 2020 – Zweieinhalb Jahre mit Scooter

Genre: Dokumentation, Biorgrafie, Musik - FSK: ab 12 Jahren - Produzentin: Cordula Kablitz-Post - Regisseurin: Cordula Kablitz-Post

 

Verleih: Wild Bunch Germany - Kinostart: 12.01.2023

 

Inhalt:

„FCK 2020“ begleitet Deutschlands unangefochtene Techno-Superstars „Scooter“ über die letzten zweieinhalb Jahre quer durch Europa – privat, im Studio, auf Reisen, auf Konzerten. Der Titel ist programmatisch: FCK 2020, zugleich der Titel eines Scooter-Hits aus dem Jahr 2020, begegnet der pandemisch verordneten Vollbremsung aller Aktivitäten mit surrealem Humor, anarchischem Widerstandsgeist und packenden Live- und privaten Archivaufnahmen.

Was tun, wenn eine Tournee von Scooter durch die größten Hallen und Festivals Europas kurzfristig auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben wird? Ansage von George, Booker und gute Seele von Scooter: Er soll die geplanten Termine und Auftrittsorte nicht aus den Kalendern in den Smartphones der Bandmitglieder löschen. Aus psychologischen Gründen. Er soll nur das Wort „verschoben“ einfügen…

Der Film begleitet H. P. Baxxter z. B. bei Krisenbesprechungen im Studio, beim Friseurtermin, beim Videodreh, bei pandemiebedingten Freizeitaktivitäten, bei einem Auftritt Scooters in Tallin, der sich kurzfristig in Estland ergibt und schließlich bei dem um zwei Jahre verschobenen Tourstart. Es wird die Geschichte erzählt, wie die vier Bandmitglieder um Baxxter mit der ihnen auferlegten Zwangspause umgehen.

Auf der einen Seite wird fleißig telefoniert, um „vielleicht“ eines Tages wieder vor Zehntausenden auf Raves und Festivals performen zu können, auf der anderen Seite sucht die Band nach neuen Wegen, um Kontakt zu ihren Fans zu halten.

H. P. Baxxter wird in der Dokumentation begleitet als er seine Mutter in Ostfriesland besucht hat, aber auch als die Band neue Songs aufgenommen haben.

Auch bei einem Studiokonzert vor leerem Haus, das nur gestreamt werden kann, ist die Kamera mit dabei.

Als sich die Lockdown-Regeln im Frühjahr 2022 spürbar lockern, stehen die ersten Shows an, deren Vorbereitung und Proben hautnah dokumentiert werden…

 

Kritik:

Egal ob Fan oder nicht, diesen Film muss man einfach gesehen haben, denn es ist nicht irgendeine Dokumentation. Es ist eine lebhafte Biografie über das Leben während der Corona-Pandemie. Die Geschichte zeigt, wie phantasievoll die Menschen während der Pandemie waren und wie man sich im Lockdown selbst beschäftigen kann und trotzdem etwas für andere machen kann.

Das ist nicht die erste, aber auch nicht die letzte Verfilmung über die Corona-Zeit, es ist aber definitiv die informativste, unterhaltsamste und musikalischste!

Eine sehr interessante und lebhaft erzählte Dokumentation über die Band „Scooter“ und über das Leben der letzten 2 Jahre mit Corona.

Der Film erzählt über die Pandemie und mit welchen Ideen H. P. Baxxter sich in der Zeit über Wasser gehalten hat.

Ein Streamkonzert mit Scooter ist kaum vorstellbar, aber wie die musikalische Dokumentation gezeigt hat, funktioniert es.

Es wird in der Dokumentation auch deutlich gezeigt, wie sehr die Menschen sich die Normalität zurückgewünscht haben.

Alles in allem eine sehr gelungene und informative Verfilmung über eine Zeit, die jeder anders verbracht hat und ein Portrait von H. P. Baxxter, dass man so noch nicht erlebt hat. „Scooter“ ist eben Kult und ein Stück deutsches Kulturgut!

Mit der lebhaft erzählten Dokumentation erleben Fans und Nicht Fans einen sehr sympathischen H. P. Baxxter kennen!