Spider-Man: Across The Spider-Verse

Genre: Animation, Action, Fantasy, Abenteuer - FSK: ab 12 Jahren - Synchronsprecher: Shameik Moore, Hailee Steinfeld, Oscar Isaac, Issa Rae, Karan Soni, Daniel Kaluuya, Jake Johnson, Jason Schwartzmann, Jorma Taccone, Amandla Stenberg,… Deutsche Synchronsprecher: Marco Eßner, Leonie Dubuc, Björn Schalla, Nurcan Özdemir, Imitiaz-Ul Haque, Kaze Uzumaki, Norman Matt, Alphonso Davies, Lara Loft, Julia Biedermann, Matti Klemm,… - Produzenten: Avi Arad, Peter Ramsey, Aditya Sood, Phil Lord,… - Regisseure: Joaquim Dos Santos, Kemp Powers, Justin Thompson

 

Verleih: Sony Pictures Germany - Kinostart: 01.06.2023

 

Inhalt:

Nach seiner Wiedervereinigung mit Gwen Stacy wird Brooklyns freundliche Spinne aus der Nachbarschaft, nun als Vollzeit-Spider-Man, quer durch das Multiversum katapultiert, wo er auf ein Team von Spider-People trifft. Ihre Aufgabe ist es, die Existenz des Multiversums zu schützen. Doch als die vielen Helden über die Frage, wie sie mit einer neuen Bedrohung umgehen sollen, aneinandergeraten, muss Miles gegen all die anderen Spinnen antreten und neu definieren, was es bedeutet, ein Held zu sein. Auch, damit er die Menschen retten kann, die er am meisten liebt…

 

Kritik:

Miles Morales kehrt für das nächste Kapitel der Spider-Verse-Saga, „Spider-Man: Across The Spider-Verse“ zurück. Bevor man sich aber dazu entscheidet, das neue Abenteuer anzuschauen, sollte man sich vorsichtshalber nochmal das erste Abenteuer „Spider-Man: A New Universe“ anschauen, um mit den unterschiedlichen Charakteren zurechtzukommen.

Es geht auf alle Fälle wieder um Vertrauen und Zusammenhalt und überrascht mit vielen neuen und altbekannten Charakteren, einem gelungenen Multiversum und jeder Menge spektakulärer Effekte, die mit Humor untermalt sind.

Wie aus der Geschichte auch schnell hervorgeht, geht es um Verlustängste und ums Erwachsenwerden, denn auch ein „Spider-Man“ muss sich mit Verlusten auseinandersetzen und muss damit leben, dass er nicht immer der liebe kleine Junge von Nebenan bleibt.

Für Eltern ist es immer schwierig, wenn die Kinder groß und flügge werden. Auch bei „Spider-Man“ geht es darum, dass sich die Eltern damit abfinden müssen, dass ihr Sohn langsam seine eigenen Wege geht. Auf alle Fälle zeigt das Animationsabenteuer eine wunderschöne Mutter-Vater-Sohn-Geschichte, die zu Tränen rührt.

Es geht auch um Macht und politische Themen, weshalb auch die Altersfreigabe bei 12 Jahre liegt. Allerdings nicht nur allein wegen der Themen. Vielmehr auch wegen der recht schnellen Handlungsstränge, die jüngere Kinder wohl eher schwer auffassen würden.

Abgerundet wird das neue „Spider-Man“ Abenteuer von einem sensationellen Soundtrack, verbunden mit vielen Comiczeichnungen.

Aus der Botschaft geht hervor, dass man nicht alles haben kann und das man auch mal Opfer bringen muss. Die Geschichte ist sehr spannend, aber auch ein wenig humorvoll erzählt.