791 km

Genre: Komödie, Drama - FSK: ab 12 Jahren - Darsteller: Iris Berben, Joachim Król, Nilam Farooq, Ben Münchow, Lena Urzendowsky, Langston Uibel, Barbara Philipp, Götz Otto, Miguel Abrantes Ostrowski, Alexander Beyer, Tim Richter,… - Produzenten: Dan Maag, Nicolas Paalzow, Stefan Gärtner, Stephanie Schettler-Köhler,… - Regisseur: Tobi Baumann

 

Verleih: Filmwelt Verleihagentur GmbH - Kinostart: 14.12.2023

 

Inhalt:

791 Kilometer, das ist die Fahrtstrecke zwischen München und Hamburg, die man schnell und bequem per Zug oder Flugzeug hinter sich bringt – es sei denn, ein Sturm legt alle Verbindungen lahm. So wie an diesem Abend, an dem Marianne, Tiana, Susi und Philipp im heiß umkämpften Taxi von Joseph landen. Sie kennen sich nicht, sie alle müssen aber nach Hamburg – und gehen auf gemeinsame nächtliche Reise. Auf engstem Raum prallen in Josephs Taxi die unterschiedlichsten Persönlichkeiten, Lebensgeschichten und Ansichten aufeinander. Hier wird gestritten, gelacht, geweint, sich versöhnt, gelogen und die Wahrheit gesagt. Und mit jedem der 791 Kilometer, den die kleine Schicksalsgemeinschaft ihrem Ziel näherkommt, wird klarer, dass es die eine, eigene Wahrheit nicht gibt. Und dass die Dinge nicht immer so liegen, wie es au den ersten Blick scheint…

 

Kritik:

Unterhaltsam, berührend, zum Lachen und zum Weinen – „791 km“ ist ein mitreißender Film, der uns spüren lässt, dass uns mehr verbindet als uns trennt, und dass miteinander zu reden manchmal kleine Wunder bewirken kann.

In dem Film geht es um Nostalgie, Klimawandel, globales Handeln und um Youtube.

Durch die Geschichte wird auch ausgesagt, dass man Kinder lieb und nicht schlagen soll. Alles in allem geht es in dem Film um gesundheitliche Einschränkungen und um Defizite. Nicht zuletzt aber auch um Zusammenhalt und das man alles schaffen kann, wenn man gemeinsam anpackt.

Der Film ist ein gutes Beispiel dafür, dass man in Notsituationen, wie z. B. dieser vom Totalausfall der Bahn, zusammenhalten und auch mal zusammenrutschen muss.

Der Film hat lustige und ernste Momente. Außerdem geht es auch um Trauer und Einsamkeit.

Abgerundet von einem traumhaft schönen Soundtrack und einem hochkarätigen Schauspiel-Ensemble. Jeder einzelne Schauspieler spielt seine Rolle auf seine Weise und darf auf keinen Fall unbeachtet gelassen werden und Lena Urzendowsky als „Susi“ überrascht in dem Film mit ihrem Charme und ihrer erfrischenden Art zu spielen.

Der Film soll Freude bereiten und dazu aufrufen, dass man sich viel mehr miteinander beschäftigt und redet.

Es ist aber auch ein Film über die aktuelle Problematik mit der Bahn, der einem zeigt, wie man Probleme von ausgefallenen Zügen gelöst bekommt.

 

Am 12. Dezember feierte das Filmteam von „791 km“ eine ausgelassene und nachdenkliche Weltpremiere im Mathäser Filmpalast in München. Iris Berben, Joachim Król, Nilam Farooq, Ben Münchow und Lena Urzendowsky waren gut gelaunt und standen für zahlreiche Interviews, aber auch Fotos am Roten Teppich bereit. Auch Regisseur Tobi Baumann und die Produzenten um Dan Maag ließen sich nicht nehmen, bei der Weltpremiere persönlich vor Ort zu sein. Zusammen mit dem Filmteam feierten auch weitere geladene Gäste, wie z. B. Dieter Bach und Nicolas Wolf.