Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry

Genre: Drama - FSK: ab 12 Jahren - Darsteller: Jim Broadbent, Penelope Wilton, Linda Bassett, Earl Cave, Joseph Mydell,… - Produzenten: Rachel Joyce, Juliet Dowling, Meg Clark, Paul Venables,… - Regisseurin: Hettie MacDonald

 

Verleih: Constantin Filmverleih - Kinostart: 26.10.2023

 

Inhalt:

Harold Fry war nie dazu bestimmt, ein Held zu sein. Unscheinbar und weit über 60 hat er sich damit abgefunden, still und leise im Hintergrund des Lebens zu verblassen. Bis er eines Tages erfährt, dass seine alte Freundin Queenie im Sterben liegt. Harold schreibt ihr einen Brief, verlässt das Haus, geht zum Postamt und hört nicht auf zu gehen. Aus heiterem Himmel beschließt er, einfach weiterzulaufen, bis zu dem 627 Meilen (1010km) entfernten Hospiz. Von sich selbst überrascht und zur Verblüffung seiner Frau Maureen begibt sich Harold auf eine „Pilgerreise“ in der Hoffnung Queenie zu retten. Doch wird er rechtzeitig bei ihr eintreffen? Für Harold beginnt das Abenteuer seines Lebens. Mit jedem Schritt befreit er sich von seinem alten Selbst und entdeckt die Wunder des Lebens neu…

 

Kritik:

„Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“ ist eine berührende Selbstfindungsgeschichte, die einen so sehr berührt, dass man direkt selbst noch einmal Lust bekommt wandern zu gehen.

Mit dem Film beginnt eine Reise fürs Leben, eine Geschichte über Tapferkeit und Geheimnisse, Liebe und Loyalität…

Es ist die Geschichte von zwei Menschen, die sich selbst neu entdecken und sich wieder frisch ineinander verlieben. Die Hauptrolle, nämlich die des Harold Fry, wird von keinem geringeren als Jim Broadbent gespielt, der die Zuschauer auf ein Wechselbad der Gefühle mitnimmt und mit seinen herausragenden schauspielerischen Leistungen wirklich sehr berührt.

Wer den Film gesehen hat, sollte natürlich auch den Bestsellerroman und die beiden weiteren Bände „Das Geheimnis der Queenie Hennessy“ und „Die erstaunliche Entdeckungsreise der Maureen Fry“ von Rachel Joyce lesen. Außerdem gibt es auch noch einen weiteren Roman mit dem Titel „Der nie abgeschickte Liebesbrief an Harold Fry“, zu dem es in dem ersten Band eine kleine Leseprobe gibt.

Man muss nur an etwas glauben und einem Hoffnung geben. In der Geschichte geht es um Mut und Zusammenhalt und um eine berührende Liebesgeschichte mit beeindruckenden Aufnahmen.

Die Verfilmung der Bestsellertrilogie thematisiert eine Geschichte, in der es um Hilfsbereitschaft geht. Es geht nicht nur um Glauben, sondern auch um Medizin.

Wenn man weniger Vernunft, dafür mehr Vertrauen in einen setzt, hat man mehr Freude am Leben. Nicht zuletzt wird ausgesagt, dass man loslassen können muss.

Der Film erfreut mit Harmonie und einer Welle von Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und nicht zuletzt rührt er zu Tränen.