Eine Million Minuten

Genre: Komödie, Drama, Familie - FSK: ohne Altersbeschränkung - Darsteller: Tom Schilling, Karoline Herfurth, Pola Friedrichs, Anneke Kim Sarnau, Rúrik Gislason, Ulrike Kriener, Joachim Król, Piet Levi Busch, Godehard Giese,… -Produzenten: Markus Reinecke, Christopher Doll, Lothar Hellinger, Magdalena Prosteder,… - Regisseur: Christoper Doll

 

Verleih: Warner Bros. GmbH - Kinostart: 01.02.2024

 

Inhalt:

Eigentlich weiß es jeder: Die wirklich wichtigen Dinge stehen auf den blöden To-do-Listen nicht drauf. Aber warum eigentlich nicht? – Von außen betrachtet führen Vera und Wolf Küper ein Traumleben: eine schöne Wohnung in Berlin, er macht als Biodiversitätsforscher Karriere bei der UN, sie hat neben Haushalt und Kindern noch einen Job als Bauingenieurin mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Doch bei genauerem Hinsehen sieht es ganz anders aus: Die Ehe kriselt, und beide sind, wie die meisten Paare, in dem unglücklichen Dilemma, beim Jonglieren des Alltags das Gefühl zu haben, dem Leben vorn und hinten nicht mehr gerecht zu werden. Als bei Nina eine Entwicklungsverzögerung diagnostiziert wird, ist Wolf und Vera klar, dass sich spätestens nun etwas grundlegend ändern muss.

Eines Abends beim Zubettgehen sagt Nina auf einmal: „Ach Papa, ich wünschte, wir hätten eine Million Minuten. Nur für die ganz schönen Sachen, weißt du?“ Der Wunsch trifft Wolf mitten ins Herz, und auf einmal wird ihm klar, dass es viel wichtiger ist, wie es Nina, Vera und Simon geht, und jede gemeinsame Minute wertvoller ist als eine glänzende Karriere.

Eine Million Minuten, 694 Tage, knapp zwei Jahre. Los geht´s! Erst nach Thailand, dann weiter nach Island. Die Küpers machen sich auf die Suche nach einem neuen, einem anderen Lebensmodell und stellen dabei jeden Tag aufs Neue fest: Wir haben jede Minute nur einmal…

 

Kritik:

„Eine Million Minuten“ ist ein Märchen aus dem Deutschland der Gegenwart. Die wahre Geschichte einer Familie, in der sich ein Vater von den Träumen seiner Tochter anstecken lässt und vier Menschen die Reise ihres Lebens machen…

Die Geschichte sagt aus das Kinder mit gesundheitlichen Einschränkungen besondere Aufmerksamkeit brauchen. Es wird auch ausgesagt, dass durch die Arbeit die Familie zerstört wird und man sich Gedanken darüber macht, wie die Zukunft aussieht.

Aus der Botschaft geht auch hervor, dass sich nicht alles um die Karriere dreht. Abgerundet wird der Film von traumhaft schönen Aufnahmen in Thailand und Island und nicht zuletzt auch von berührender Musik.

Alles in allem eine herzerwärmende Geschichte über Familie, Mut, Neuanfang, Zusammenhalt, Freundschaft und Hilfsbereitschaft.

Es gibt immer einen Weg Probleme zu lösen.

Ein Kind braucht seine Familie, aber auch geregelte Tagesabläufe, so dass niemals möglich ist, eine so lange Zeit mit seinen Kindern auf Reisen zu gehen. Auch wenn man es sich noch so sehr wünscht, mit den Kindern mehrere Jahre in fremden Ländern unterwegs zu sein, aber irgendwann sollte man sich dann auch wieder auf die wirklichen Dinge im Leben konzentrieren, wozu u. a. auch Kindergarten, Schule und Freunde zählen. Außerdem braucht ein Kind, dass entwicklungsverzögert ist, regelmäßige Therapien. Anfangs wird in dem Film zwar noch von einer Therapiestunde gesprochen, aber während der ganzen Reise geht es immer nur um gemeinsame Unternehmungen und darum, dass man sich auch als Vater oder Mutter den Therapien, wie z. B. einem Hindernislauf, Schwimmtherapie oder dem Fahrrad fahren lernen, annehmen kann.

Nicht zuletzt braucht man aber bei Entwicklungsverzögerung auch psychologische Gespräche und weitere Behandlungsmaßnahmen.

Nicht zuletzt ist es aber auf alle Fälle ein Teil der Therapie, wenn man sich mit den Kindern beschäftigt und ihnen z. B. das Schwimmen beibringt oder einen Hindernislauf macht. Auf alle Fälle ist es eine wahre Geschichte, die ins Herz geht und mit herausragenden schauspielerischen Leistungen von allen Schauspielern überzeugt!