Gernstls Reisen - Auf der Suche nach irgendwas

Genre: Dokumentation - FSK: ohne Altersbeschränkung - Regisseure: Jonas Gernstl, Franz X. Gernstl

 

Verleih: Alpenrepublik GmbH - Kinostart: 05.10.2023

 

Inhalt:

Drei Freunde, ein Bus, hunderte Geschichten: Seit 1983 fährt Franz Gernstl mit seinen Kompagnons HP Fischer und Stefan Ravasz durch die Welt, immer auf der Suche nach… ja, was eigentlich? Das wissen sie selbst nicht so genau, sie lassen sich überraschen. Der Zufall entscheidet, wem sie begegnen. Im Laufe der vier Jahrzehnte haben sie schräge Typen kennengelernt, mutige Frauen, Eigenbrötler, Alltagsphilosophen und Lebenskünstlerinnen. Und sich von ihnen erzählen lassen, was sie glücklich macht. Garniert wird „Gernstls Reisen – Auf der Suche nach irgendwas“ mit einem Blick hinter die Kulissen: Die Filmemacher verraten, wie ihre Dokumentationen entstehen, worüber sie sich in die Haare kriegen und was sie auf ihren Reisen übers Leben herausgefunden haben…

 

Kritik:

„Gernstls Reisen – Auf der Suche nach irgendwas“ ist eine unterhaltsame und zugleich berührende Zeitreise von den 80er Jahren bis heute, ein Roadmovie über eine besondere Männerfreundschaft und eine Liebeserklärung an die Menschen, die Neugier, den Zufall, die Zuversicht und das Leben…

Es geht auch um die Frage, wie eigentlich ein glückliches Leben aussehen und gelingen kann…

In den Geschichten geht es aber auch ums mutig sein, um Schicksale und nicht zuletzt überrascht die Dokumentation mit den verrückten Ideen des Trios, die immer wissen was ihnen wirklich Freude macht.

Eine wunderschöne, informative, lehrreiche und unterhaltsame Dokumentation, die lebhaft erzählt ist und dank der einzigartigen, sowie traumhaft schönen Aufnahmen auch garantiert nicht langweilig wird.

Abgerundet von tollen musikalischen Klängen, die sich der Geschichte anpassen und sehr gut gewählt sind.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Dokumentation im Kino von zahlreichen Zuschauern angenommen wird, denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass es eine Dokumentation schwieriger hat als ein Spielfilm. Besonders aber dann, wenn irgendwelche großen Blockbuster zeitgleich starten. Auf alle Fälle sollte man sich die Aufnahmen, die die Dokumentation einem bietet, keineswegs nur im Fernsehen anschauen, denn die brillanten Aufnahmen gehören auf die Leinwand!

Alles in allem ein Film der zum Lachen, Staunen, aber auch zum Weinen einlädt!