One Life

Genre: Drama, Biografie - FSK: ab 12 Jahren - Darsteller: Anthony Hopkins, Johnny Flynn, Helena Bonham Carter, Lena Olin, Romola Garai, Alex Sharp, Marthe Keller, Jonathan Price,… -Produzenten: Joanna Laurie, Nicky Earnshaw, Iain Canning, Mark Hubbard,… - Regisseur: James Hawes

 

Verleih: SquareOne Entertainment - Kinostart: 28.03.2024

 

Inhalt:

„Wenn etwas nicht unmöglich ist, dann muss es einen Weg geben!“ Mit dieser Lebenseinstellung schrieb Sir Nicholas „Nicky“ Winton Geschichte, als er in einem Wettlauf gegen die Zeit kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 669 Kinder vor den Nazis gerettet hat.

Dezember 1938: Der junge Londoner Börsenmakler Nicholas Winton erfährt über einen Freund von den entsetzlichen Zuständen in den tschechischen Flüchtlingslagern. Kurzentschlossen fährt er nach Prag und erlebt aus erster Hand, wie jüdische Familien auf der Flucht vor Verfolgung ohne Obdach und Essen ihrem Schicksal ausgeliefert sind.

Bestürzt entwickelt er einen waghalsigen Plan. Und so beginnt mit Unterstützung seiner tatkräftigen Mutter in London und einer Hilfsorganisation vor Ort eine beispiellose Rettungsaktion – immer bedroht von der nahenden Invasion der Faschisten. Wie viele Kinder können sie retten, bevor die Grenzen geschlossen werden?

London 1988: Noch Jahrzehnte später wird Winton vom Schicksal der Kinder verfolgt, die er nicht retten konnte. Erst als die BBC-Fernsehshow „That´s Life“ die überlebenden „Winton-Kinder“ ausfindig macht und diese unglaubliche Geschichte ans Licht bringt, vermag er sich seinem Kummer und den Schuldgefühlen stellen, die er so lange mit sich herumgetragen hat…

 

Kritik:

„One Life“ ist ein bewegendes Portrait eines außerordentlich couragierten Mann, der gegen alle Widrigkeiten und mit unerschütterlicher humanitärer Kraft das unmögliche möglich macht. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit…

Herausragende und berührende schauspielerische Leistungen überzeugen und lassen den Film zu einem Zeitzeugnis werden.

Wenn es so einfach wäre loszulassen und sich von alten Lasten zu trennen, dann könnte man sich von viel mehr treffen und hätte weitaus mehr Platz.

Die Geschichte ist aktueller denn je, denn es geht um Krieg, Flucht und eine Welle voll Hilfsbereitschaft.

Es ist eine einfühlsame Geschichte, die sicherlich für einen bleibenden Eindruck und eine zeitlose Erinnerung bei den Zuschauern sorgen wird.

Alles in allem geht es in der zu Tränen rührenden Geschichte aber auch um Dankbarkeit und nicht zuletzt auch um Gerechtigkeit.

Ein Film, der wieder einmal zeigt, dass man auch mit kleinen Gesten etwas bewirken kann!