Führer und Verführer
Genre: Biografie, Drama, Historie - FSK: ab 12 Jahren - Darsteller: Robert Stadlober, Fritz Karl, Franziska Weisz, Dominik Maringer, Moritz Führmann, Till Firit, Christoph Franken, Michael Glantschnig, Albert Speer, Fritz Hippler, Leni Riefenstahl,… - Produzenten: Sandra Maria Dujmovic, Till Derenbach, Michael Souvignier,… - Regisseur: Joachim Lang
Verleih: Wild Bunch Germany - Kinostart: 11.07.2024
Inhalt:
In seinem Film begibt sich Joachim A. Lang auf die Spur der Täter, die während der Zeit des Nationalsozialismus schreckliche Verbrechen begangen haben. Er untersucht, wie es diesen Menschen möglich war, derart grausame Taten zu begehen. Dabei beleuchtet er die Hintergründe, Motivationen und Mechanismen, die es den Tätern erlaubten, sich an den Verbrechen des Holocaust und anderer Gräueltaten zu beteiligen…
Kritik:
„Führer und Verführer“ erzählt eine Geschichte aus der Nachkriegszeit. Es geht z. B. um Anerkennung und das man alle Menschen, ganz gleich ob Juden, Christen oder ausländische Mitbürger gleich behandeln soll.
Der Film ist auch ein Beweis dafür, was im Hinblick auf die aktuelle Politik passieren kann, wenn man nicht aufpasst und die rechtsradikalen Parteien falsch einschätzt.
Authentische Originalaufnahmen treffen auf eine hochkarätige Besetzung mit herausragenden, schauspielerischen Leistungen.
Der Film blendet auch original Zitate, z. B. von Charlotte Knobloch, Elly Gotz, Eva Umlauf oder aber auch von Ernst Grube ein.
In der Geschichte geht es, wie man schon vorausgesehen hat, um Macht, Vertuschung und Intrigen, denn Hitler wollte nur eines ergreifen, politische Machtergreifung!
Durch eine Nummer soll in dem Film ausgesagt werden, dass wir Menschen nichts wert sind oder wie durch ein Zitat im Film ausgesagt wird: „Keine Liebe ist heiliger als die Liebe zum Vaterland“, zeigt wieder einmal, dass es tatsächlich nur um Machtergreifung und Intrigen geht.
Es wird auch deutlich gezeigt, dass es leere Versprechen von Politikern, wie z. B. im Wahlkampf, schon immer gegeben hat.
Abschließend soll ausgesagt werden, dass alle Menschen gleich behandelt werden sollen, denn schließlich leben wir in einem freien Land und da gehören jüdische Mitbürger genauso dazu wie deutsche und ausländische…
Nicht zuletzt ist es eine sehr berührende und zu tränenrührende Geschichte, die man auf alle Fälle mit in den Geschichtsunterricht von weiterführenden Schulen mit einbauen sollte!