Bad Director

Genre: Drama - FSK: ab 16 Jahren - Darsteller: Oliver Masucci, Bella Dayne, Anne Ratte-Polle, Elie Kaempfen, Götz Otto, Jürgen Tröster, Anton Rattinger, Norbert Ghafouri, Piet Fuchs, Tina Bordihn, Jochen Schropp, Natalia Avelon,… - Produzenten: Anja Uhland, Oliver Masucci, Jens Wolf, Bastie Griese,… - Regisseur: Oskar Roehler

 

Verleih: Alpenrepublik GmH - Kinostart: 09.05.2024

 

Inhalt:

Den Empfang des Deutschen Filmpreises übersteht er nur lästernd und betrunken, das Schaulaufen seiner Kollegen kommentiert er mit bitterbösem Spott. Er verlässt die Party überstürzt und flüchtet sich in ein Antiquariat.

Feenhaft und wunderschön taucht hier Grete auf, die er wenig später ausgerechnet im Bordell wiedertrifft und sie zu seiner sinnlich- intellektuellen Muse auserkort. Am Set seines neuen Films läuft von Anfang an alles schief…

Gregor kollidiert mit den arroganten Hauptdarstellern, die er nicht ausstehen kann, dem Team, das er für unfähig hält, dem eigenmächtigen Regieassistenten und dem selbstgefälligen Produzenten, den außer seiner Kohle nichts interessiert. Während ihm in den letzten Stunden vor der ersten Klappe die Dreharbeiten zu entgleiten und der Absturz in den Wahn drohen, bleibt Gregor nur die Flucht nach vorn: zu Grete, zur Liebe… doch es kommt ganz anders…

 

Kritik:

In „Bad Director“ geht es um den alltäglichen Wahnsinn aus dem Leben eines Regisseurs. Es geht um die Liebe und um Schauspieler, die das Drehen verweigern, weil sie irgendwas nicht wollen.

Es ist eine schwarz-humorige Komödie mit erstklassigen, schauspielerischen Leistungen von Masucci und Co. Oliver Masucci wie er leibt und lebt, denn so grandios, wie der die Rolle des Regisseur Gregor Samsa spielt, so kennt man ihn und die Leistungen sind wahrhaftig Oskarverdächtig!

Es ist aber auch ein Film, der genau das thematisiert, was man vor der Kamera nicht zu sehen bekommt, den Alltagsstress eines Regisseurs und mit welchen Problemen sich ein Regisseur rumstreiten muss. Da ist es dann auch kein Wunder, wenn er mal zur Flasche greift und nach und nach zum Alkoholiker wird.

Wie aus einem Zitat im Film hervorgeht und für all diejenigen, die sich für den Beruf entschieden haben: „Regisseur wird man deshalb, weil man glaubt, dass der Beruf lukrativ ist“.