Der Salzpfad
Genre: Biografie, Drama - FSK: ab 6 Jahren - Darsteller: Gillian Anderson, Jason Isaacs, James Lance, Hermione Norris, Rebecca Ineson, Tucker St Ivany, Denis Lill, Angus Wright,… - Produzenten: Stephen Wolley, Elizabeth Karlsen, Lloyd Levin,… - Regisseurin: Marianne Elliott
Verleih: DCM Filmdistribution - Kinostart: 17.07.2025
Inhalt:
Nachdem sie gewaltsam aus ihrer Heimat vertrieben wurden, fassen sie den verzweifelten Entschluss zu wandern, in der Hoffnung in der Natur Trost und ein Gefühl der Akzeptanz zu finden. Mit erschöpften Ressourcen, nur einem Zelt und ein paar lebensnotwendigen Dingen ist jeder Schritt auf dem Weg ein Zeugnis ihrer wachsenden Stärke und Entschlossenheit…
Kritik:
„Der Salzpfad“ ist die tiefgründige, wahre Geschichte des Ehepaars Raynor und Moth Winn und ihrer über 1000 Kilometer langen Wanderung entlang der wunderschönen, aber zerklüfteten Küste Südwestenglands von Cornwall, Devon und Dorset. „Der Salzpfad“ ist eine Reise, die gleichermaßen erheiternd, herausfordernd und befreiend ist. Ein Porträt der Heimat, wie sie verloren gehen und auf die unerwartete Weise wiedergefunden werden kann.
Die Geschichte basiert auf dem weltweiten Bestseller der britischen Autorin Raynor Winn, der es in Deutschland bis auf Platz 2 der Bücher-Charts geschafft hat.
Die Geschichte sagt aus, wie schnell es gehen kann, dass man von einem auf den nächsten Tag obdachlos ist.
Es wird auch gezeigt, dass es unberechenbare Leute gibt, die einem das Leben schwer machen, aber auch solche, die helfen wollen.
Nicht zuletzt geht es auch um Einfallsreichtum und um die Frage nach Geld für Essen. Ein Film, der sehr ehrlich ist, was die Gesetze und die Behörden angeht.
Alles in allem wird durch den Film ausgesagt, das Wandern gut für die Seele ist. Ein Haus bedeutet zwar, dass man ein Dach über dem Kopf hat, aber wandern in der Natur bedeutet Freiheit! Wandern ist auch gut für Beziehungen, die in der freien Natur wieder neu aufblühen können, wenn man viel Zeit miteinander verbringt! Nicht zuletzt ist „Der Salzpfad“ auch ein berührender Film mit wunderschönen Landschaftsaufnahmen und herausragenden, schauspielerischen Leistungen! Beim Abspann, der noch ein paar Originalbilder bereithält, sollte man auf alle Fälle noch sitzenbleiben…
Im Rahmen des 42. Filmfest München wurde die Hauptdarstellerin Gillian Anderson für ihre herausragenden Leistungen am 1. Juli 2025 im Deutschen Theater in München mit dem CineMerit Award ausgezeichnet. Mit dabei war auch die Autorin Raynor Winn, nach deren Vorlage der Film entstanden ist und am selben Abend im Theatersaal seine Premiere feierte...