Der Pinguin meines Lebens

Genre: Drama - FSK: ab 6 Jahren - Darsteller: Steve Coogan, Jonathan Pryce, Baba and Richard, Björn Gustafsson, David Herrero, Aimar Miranda, Nicanor Fernandez, Hugo Fuertes,… - Produzenten: Rory Aitken, Ben Pugh, Robert Walak, Adrián Guerra,… - Regisseur: Peter Cattaneo

Verleih: Tobis Film - Kinostart: 24.04.2025

Inhalt:

Tom, ein mürrischer Lehrer, durch und durch Engländer, kommt in den 70er Jahren nach Buenos Aires, um an einem Jungeninternat Englisch zu unterrichten. Mitten in den Unruhen des Militärputsches sind auch seine Schüler aufsässig und unbelehrbar. Das macht es für Tom nicht leichter. Doch sein Leben nimmt eine ungeahnte Wendung, als er eines Tages am ölverschmutzten Strand von Uruguay einem Pinguin das Leben rettet und diesen trotz aller Bemühungen nicht wieder loswird. Der Pinguin zieht auf Toms Terrasse ein, wird ihm ein treuer Freund und für seine Schüler zum Pinguin des Vertrauens. Pinguine sind nämlich nicht nur wahnsinnig niedlich, sondern auch hervorragende Zuhörer…

Kritik:

„Der Pinguin meines Lebens“ ist die wahre, herzerwärmende und einfühlsam erzählte Geschichte einer unwahrscheinlichen Freundschaft zwischen Mensch und Pinguin.

Eigentlich sollte man sich die Frage stellen, was ein Engländer mit einem Pinguin macht? Vor dieser Frage steht auch Tom Michell, nachdem er am Strand in Uruguay einen Pinguin rettet, der in einen Ölteppich geraten ist. Eigentlich wollte er nur eine Frau beeindrucken, doch jetzt wird Tom diesen äußerst anhänglichen Pinguin einfach nicht mehr los…

„Der Pinguin meines Lebens“ erzählt auf bewegende Weise von Tom Michells politischem und persönlichem Erwachen sowie von einer außergewöhnlichen und herzergreifenden Freundschaft zwischen Mensch und Pinguin, wie es sie noch nie gab.

Die wahre Geschichte eines Lehrers und seines gefiederten Freundes – und dabei noch viel mehr basiert auf dem gleichnamigen Roman von Tom Michell.

In der Botschaft der Geschichte geht es ums Schweigen, denn ganz gleich ob es um die Nazis geht, die Sozialdemokraten oder um die Gewerkschafter, es geht immer ums Schweigen.

Durch die Geschichte über die Freundschaft mit dem Pinguin wird auch ausgesagt, dass man sich mehr traut und engere Bindungen zu den Menschen um einen herum aufbaut.

Abgerundet wird die Geschichte von wunderschönen Landschaftsaufnahmen, die auf eine ehrliche Geschichte treffen, die auf wahren Begebenheiten beruht.

Alles in allem geht es in der Geschichte darum, sich zurück ins Leben wiederzufinden. Der Film ist sehr emotional, der garantiert alle Zuschauer zu Tränen rühren wird. Nicht zuletzt ist der Film auch, im Hinblick auf die aktuelle politische Lage, erschreckender denn je!