Die Ironie des Lebens

Genre: Komödie, Drama - FSK: ab 12 Jahren - Darsteller: Uwe Ochsenknecht, Corinna Harfouch, Emilia Schüle, Robert Gwisdek, Henning Peker, Reiki von Carlowitz, Ingrid Domann, Salka Weber, Liza Tzschirner, Daniel Christensen, Annika Lau,… - Produzenten: Markus Goller, Oliver Ziegenbalg - Regisseur: Markus Goller

 

Verleih: Warner Bros. GmbH - Kinostart: 05.09.2024

 

Inhalt:

Edgar ist ein erfolgreicher Comedian, der sich in seiner Bühnenshow über das Älterwerden lustig macht: seine gescheiterte Ehe, eine nachlassende Libido, die sich rapide verschlechternde Gesundheit, allgemeine Nutzlosigkeit und den nahenden Tod.

Doch kaum ist die Show vorbei, bleibt ein einsamer Mensch zurück, der seine leeren Abende mit Online-Shopping und Alkohol zu füllen versucht. Als ihn nach 25 Jahren seine Ex-Frau Eva aufsucht, beginnen die beiden, sich gegen jede Wahrscheinlichkeit wieder anzunähern.

Eva entscheidet sich, Edgar auf seiner Comedy-Tour durch Deutschland zu begleiten. Eine Reise im Zeichen ihrer fortschreitenden Krankheit, die Edgar zurückbringt zu sich selbst und irgendwann sogar zu seinen entfremdeten Kindern. Und natürlich trotzdem ein wilder, lustiger und emotionaler Trip voller Sex, Drugs und Rock´n´Roll…

 

Kritik:

„Die Ironie des Lebens“ zeigt auf berührende Weise, dass das Alter Herausforderungen bringt. Obwohl die schwindende Fitness und kleine Gebrechen großzügig ignoriert werden, ist der körperliche Verfall kaum zu leugnen. Noch schwerer wiegen jedoch Rückblicke und Erinnerungen auf Entscheidungen, die zu wegweisenden Veränderungen im Leben führten. Was einst richtig erschien, kann sich mit zunehmendem Alter und aus neuen Blickwinkeln als Fehler eines Lebens erweisen.

„Die Ironie des Lebens“ ist ein emotionaler Liebesfilm, der alle Höhen und Tiefen des Lebens in eine wundervolle Geschichte über das Altern und die späten Erkenntnisse zeigt.

Eine wunderschöne, berührende und ehrliche Geschichte übers Sterben und den Kampf gegen den Krebs.

Mit einzigartigen, schauspielerischen Leistungen von Corinna Harfouch, die einen zum Lachen, aber auch zum Weinen bringt und sich nicht zuletzt auch noch von ihrer musikalischen Seite zeigt.

Abgerundet von wunderschöner, berührender und gefühlvoller Musik und traumhaft schönen Aufnahmen.

Durch den Film wird auch ausgesagt, dass jeder eine Chance verdient hat. Man merkt immer erst, wenn es zu spät ist, was man einander hat.

Alles in allem soll auch ausgesagt werden, dass man den Menschen, den man liebt, einfach mal in den Arm nehmen soll und ihm zeigen soll, dass man ihn liebt.

Nicht zuletzt geht es um die heimtückische Krankheit, den Krebs, mit dem sich der Regisseur auf berührende Weise auseinander gesetzt hat und in eine wundervolle Komödie verpackt hat.

 

 

Am 3. September 2024 feierte des Drama von Markus Goller, in dem es ums Sterben geht, seine große Weltpremiere im Mathäser Filmpalast in München. Zahlreiche prominente Gäste und Freunde des Regisseur sowie des Filmteams erschienen zur Weltpremiere um sich einen ersten Einblick des neuen Films von Goller zu machen und waren letztendlich alle begeistert von dem Film und vor allem davon, wie Goller das ernste Thema in eine Komödie verpackt hat.