Frankenstein

Genre: Drama, Horror, Science Fiction - FSK: ab 16 Jahren - Darsteller: Oscar Isaac, Jacob Elordi, Mia Goth, Christoph Waltz, Felix Kammerer, Lars Mikkelsen, David Bradley, Christian Convery, Ralph Ineson,… - Produzenten: Gary Unger, J. Miles Dale, Gullermo del Toro - Regisseur: Guillermo del Toro

 

Verleih: NETFLIX - Kinostart: 23.10.2025 (ab 7.11.2025 bei NETFLIX!)

 

Inhalt:

Eigentlich sind Captain Anderson und seine Männer gerade damit beschäftigt, ihr Schiff wieder irgendwie freizubekommen, das bei einer Arktisexpedition vom Eis eingeschlossen wurde, als ein schwerverletzter Mann bei ihnen auftaucht. Dieser stellt sich als Victor Frankenstein vor und wird dabei von einer bizarren und unverwundbaren Kreatur verfolgt. Doch wer ist der Fremde? Was steckt hinter diesem blutrünstigen Wesen? Und so beginnt Frankenstein zu erzählen, wie er als Kind den frühen Tod seiner Mutter verkraften musste. Seinerzeit schwor er sich, den Tod zu überwinden. Doch erst als Erwachsener kommt er seinem Ziel näher, auch dank des vermögenden Gönners Heinrich Harlander, dessen Nichte Elizabeth mit Victors Bruder William liiert ist…

 

Kritik:

„Frankenstein“ ist eine Adaption des gleichnamigen Romans von Mary Shelley aus dem Jahr 1818, die von Regisseur Guillermo del Toro sehr gut verfilmt und neu interpretiert wurde. Die Verfilmung ist genial und die arrogante Art kommt sehr gut und etwas unterhaltsam zur Geltung. Mit der Neuverfilmung wird der Klassiker mit frischer Magie in ein neues Leben versetzt.

Angefangen bei den überwältigenden, authentischen Aufnahmen, die schon zu bewundern sind, überzeugt der Film mit herausragenden, schauspielerischen Leistungen von einem grandiosen Cast. Hier möchte man keinen der Schauspieler irgendwie hervorheben, denn sie liefern allesamt großartige Leistungen!

„Frankenstein“ handelt von der bekannten Geschichte um einen Wissenschaftler, der einen künstlichen Menschen schafft, was sehr überwältigend dargestellt wird.

Besonders anzumerken sind hier auch die traditionellen Kostüme und die herausragende Maske. Hier wurde erstklassig gearbeitet und es passt einfach alles. Die Maske ist nicht nur authentisch, sondern wird auch sehr gruselig hervorgehoben.

Nicht zuletzt geht es in dem Film natürlich um Vergessen und Verzeihen, aber auch um Rache am Tod der Mutter.

Bei den Szenen, in denen es um die Liebesgeschichte geht, denkt man spontan an das Märchen „Die Schöne und das Biest“, denn da geht es ja auch um ein Monster, dass in eine schöne Prinzessin verliebt ist, was hier genauso interpretiert wird, in dem das „Hässliche“ mit dem „Schönen“ verbunden wird, was auch sehr gut in die heutige Zeit, wo doch alle nur aufs Äußere Wert legen, passt. Dennoch geht es aber um eine Liebe, die keine Zukunft hat und wohl einfach nur eine traumhaft schöne Geschichte bleibt.

Alles in allem aber ein wichtiger Film mit Themen, die man sich unbedingt zu Herzen nehmen sollte!

Nicht zuletzt ist auch der Soundtrack von Alexandre Desplat, der eine hervorragende Mischung aus Spannung und Gefühl zu bieten hat, sehr gut in die Geschichte verpackt…