Eine Mondscheinserenade vereint von Musik & Physik vom Mond

Professor Dr. Harald Lesch kam am 12. November, an genau dem Tag, an dem das Minilabor auf dem Kometen Tschuri gelandet ist, mit seiner Mondscheinserenade in den Haarer Bürgersaal. Welch ein Zufall, denn wer hätte schon daran geglaubt. Damals, als die Termine ausgemacht wurden, hätte man nie damit gerechnet, das dieses Ereignis an genau diesem Tag wahr wird.

Sogar Kinder und Jugendliche erschienen zu seinem großartigen Vortrag, die eine Verbindung zwischen klassischer Musik und Physik war. Schon für Kinder gibt es Abenteuer über den Mond. Jürgen Partenheimer, Vorstandsvositzender von der Bürgerstiftung, nannte in seiner Begrüßung Beispiele wie „Petterchens Mondfahrt“ und „Der Mann im Mond“.

Nach dem Mondkalender sei am 12. November der „Blatt- und Wassertag“, an dem viel getrunken werden muss.

 

Mit der kleinen Nachtmusik von Mozart startete der Abend im Bürgersaal. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die Musiker von der Musikschule Haar, Ulrike und Clemens Wiedemann sowie Ingo Erlhoff.

Für Lesch sei es eine Ehre, dass er an einem solch bedeutenden Tag im Haarer Bürgersaal diesen Vortrag halten darf.

Den Vollmond brachte der Physiker mit dem Monatsanfang in Verbindung und nach einem Beispiel dazu, dass es keine Stiftung Warentest für gesunden Menschenverstand gibt, unterhielten wieder die Musiker der Musikschule Haar mit rockig-jazzigen Klängen.

Lesch erklärte den Besuchern im vollbesetzten Bürgersaal auch, dass der Mond der Begleiter der Erde sei. Jeder Planet hat seinen eigenen Mond, so dass der Mond dieselbe Umlaufbahn hat, wie die Erde.

Wir verdanken dem Mond eine ganze Menge. Das wichtigste ist aber die wunderschöne und romantische Musik, die wir dem Mond zu verdanken haben. Mit „Fly Me To The Moon“ ging es auch direkt musikalisch weiter.

Ohne uns würden aber Glaube, Hoffnung und Liebe fehlen. Das präsentierte auch die Musikschule Haar mit dem Titel „Yesterday“, ein wundervoller Coversong von den Beatles.

Obwohl es schon einige Jahre zurückliegt, ist es für Lesch immer noch ein tolles Erlebnis. Zu seinem 50. Geburtstag hatte er mal die Ehre, mit Neil Armstrong zusammen zu sitzen.

In seiner „Mondscheinserenade“ ging es aber auch vom Abhören der NSA, über Eichhörnchen-Talibane und Chinesen. Letztere werden die nächsten sein, die auf den Mond fliegen. Musikalisch wurde daraufhin auf die „Oberfläche des Mondes“ eingestimmt.

Zum Abschluss des Abends erklärte er dann noch, dass die Alpen immer näherkommen, aber Afrika auch nicht mehr all zu weit weg sei.

Die Frage „wann bebt bei uns schon die Erde“, beantwortete Lesch mit der Antwort „wenn Bayern nicht mehr Meister wird.“

Bei der Politik sollte man nicht nach dem Mondkalender gehen, sondern nach dem geografischen Kalender.

Seit 1990 gibt es in Deutschland auch einen neuen Begriff: „Starkregen“. Früher gab es keinen „Starkregen“. Damals gab es nur Schauer. Auch Unwetter gab es vor Jahren noch nicht. Soviel zu den Zusammenhängen.

Der lehrreiche, informative und humorvolle Abend zugunsten der Haarer Bürgerstiftung ging so zu Ende, wie er angefangen hat - mit Musik von Musikern der Musikschule Haar. Nach dem Vortrag stand Prof. Dr. Harald Lesch für Gespräche bereit. Die Besucher ließen sich aber auch noch das neue Buch „Urknall, Weltall und das Leben“ von dem Physiker signieren.

 

 

Fotos von dem großartigen Abend, der im Zeichen des guten Zwecks stand, gibt es genau hier https://www.pictrs.com/fotoagentur-schoenberger/9239250/eine-mondscheinserenade-vereint-von-musik-und-physik-vom-mond?l=de !