Was geschah mit Bus 670?

Genre: Drama - FSK: ab 16 Jahren - Darsteller: Mercedes Hernández, David Illescas, Juan Jesús Varela,… - Produzenten: Astrid Rondero, Fernanda Valadez, Yossy Zagha, Jack Zagha - Regisseurin: Fernanda Valadez

 

Verleih: MFA - Kinostart: 10.02.2022

 

Inhalt:

Zentral-Mexiko: Zusammen mit einem Freund begibt sich der Teenager Jesús mit dem Bus 670 in Richtung der US-amerikanischen Grenze, durch deren riskante Überquerung sich viele Mexikaner ein besseres Leben versprechen. Als mehrere Monate später die Leiche des Freundes auftaucht und auch von Jesús jegliches Lebenszeichen fehlt, gibt seine Mutter die Hoffnung nicht auf und macht sich trotz aller Warnungen auf die Suche nach ihrem Sohn. Ihre Reise führt sie in die Todeszone Nord-Mexikos, einem der gefährlichsten Orte der Welt. Im Niemandsland begegnet sie vielen, die ihr Schicksal teilen – denn was mit Jesús passiert ist, ist lange kein Einzelfall. Schritt für Schritt kommt die der Wahrheit näher…

 

Kritik:

„Was geschah mit Bus 670?“ ist ein Film, der den Zuschauer von der ersten Minute an fesselt und nicht mehr loslässt. Es ist bildgewaltiges, emotionales und spannendes Kino!

Eine sehr berührend erzählte Geschichte über Eltern, die ihre Kinder vermissen. Der Film wird in wunderschönen, aber zugleich auch berührenden Erinnerungen an die Kindheit erzählt.

Ein Film der wütend über das Verhalten von Behörden macht, die einem bei der Suche nach dem verschwundenen Sohn nicht helfen wollen.

Es geht aber auch um Verzweiflung einer Mutter, die ihren Sohn sucht und von einer Stelle zur nächsten geschickt wird.

Der Film rührt zu Tränen, ist hervorragend besetzt und wird von spannenden, musikalischen Klängen abgerundet.

So ernst die Geschichte ist und so traurig wie dramatisch sie erzählt ist, so traumhaft schön sind wiederum die Aufnahmen.

Aus der Thematik geht auch heraus, dass sich Eltern immer das Beste für Ihre Kinder wünschen.

Aufheiternd von dem schweren Stoff wird der Film von wunderschönen Landschaftsaufnahmen untermalt.