Sick of Myself

Genre: Komödie, Thriller - FSK: ab 12 Jahren - Darsteller: Kristine Kujath Thorp, Eirik Saether, Fanny Vaager, Fredrik Stenberg Ditlev-Simonsen, Sarah Francesca Braenne, Ingrid Vollan, Kloumann Hallert, Andrea Braein Hovig,… - Produzenten: Andrea Berentsen Ottmar, Dyveke Bjorkly Graver, Mimmi Spän, Kristina Börjesson,… - Regisseur: Kristoffer Borgli

 

Verleih: MFA+ FilmDistribution - Kinostart: 23.02.2023

 

Inhalt:

Signe und Thomas führen eine ungesunde Beziehung, in der einer immer versucht, den anderen zu übertrumpfen. Dass Thomas mit seiner Kunst – die vor allem daraus besteht, Designermöbel zu stehlen – plötzlich erfolgreich wird und somit mehr Aufmerksamkeit bekommt, passt Signe gar nicht. Doch sie findet schnell eine Lösung für ihr Problem: Dubiose russische Pillen, die als Nebenwirkung seltsame Hautirritationen auslösen. „Perfekt“, denkt Signe und nimmt gleich ganze Packungen davon. Der Plan geht auf. Sie wird mit Mitleid überhäuft, in den Medien wird von ihrer mysteriösen Krankheit berichtet, und sogar Thomas entschuldigt sich. Aber dann artet alles aus, und die Geschichte nimmt einen immer böseren Verlauf...

 

Kritik:

„Sick of Myself“ ist ein sehr gut gemachtes Gesellschaftsdrama, mit einer guten Portion schwarzem Humor, dass u. a. die Abgründe unserer egozentrischen, arroganten Gesellschaft thematisiert.

Es ist eine ganz besondere Komödie mit herausragenden schauspielerischen Leistungen und ehrlichen Themen. So geht es zum einen um Hilfsbereitschaft, Diskriminierung und darum, dass man Menschen in Not helfen muss.

Zum anderen geht es um Themen wie Allergien. Beispielsweise bei einer Nussallergien muss man schnell handeln, denn schon die kleinste Berührung kann lebensbedrohlich sein.

Es geht aber auch um traumatische Erlebnisse, die in der Regel professionell behandelt werden müssen.

Durch den Film wird auch ausgesagt was passieren kann, wenn man zu viele Tabletten schluckt oder im Internet illegal bestellte Drogen nimmt.

Durch Postings auf Schicksale aufmerksam machen und dadurch für mehr Toleranz unter den Mitmenschen sorgen.

Nicht zuletzt geht es in der Geschichte um Mut und darum, wieviel Vertrauen in einer Freundschaft steckt.

Auch Arroganz und Intrigen kommen in der Geschichte vor und es zeigt mal wieder, dass man der Arroganz die kalte Schulter zeigen soll.

Alles in allem geht es darum, dass alle Menschen gleich sind, ganz egal wie sie aussehen. Es ist aber auch ein Film, der wieder einmal beweist und zeigt, dass man selbstbewusst durchs Leben gehen soll!