Im Taxi mit Madeleine

Genre: Tragikomödie - FSK: ab 12 Jahren - Darsteller: Line Renaud, Dany Boon, Alice Isaaz, Jérémie Laheurte, Gwendoline Hamon, Julie Delarme, Hadriel Roure, Thomas Alden,… - Produzenten: Laure Irmann, Marie de Cenival, Stéphane Riga, Ardavan Safaee,… - Regisseur: Christian Carion

 

Verleih: STUDIOCANAL- Kinostart: 13.04.2023

 

Inhalt:

Der Pariser Taxifahrer Charles hat einen ziemlich schlechten Tag. Er steckt tief in Schulden, droht wegen zahlreicher Verkehrsverstöße seinen Führerschein zu verlieren, und seine Ehe steht kurz davor zu zerbrechen. Doch dann steigt Madeleine in sein Taxi, eine elegante, resolute 92-jährige Frau. Da sie in ihrem Alter davon ausgeht, dass es jederzeit ihre letzte Taxifahrt sein könnte, bittet sie Charles auf dem Weg zum Pflegeheim einige Zwischenstopps einzulegen: Noch einmal möchte sie jene Orte sehen, die wichtig waren in ihrem Leben. Charles, anfangs verärgert und mürrisch, fährt los. Mit jedem Stopp entfaltet sich die erstaunliche Vergangenheit von Madeleine und Charles ist zunehmend fasziniert von ihren Geschichten. Er erzählt ihr seinerseits von seinen Nöten und Madeleine wäre wiederum nicht Madeleine, wenn sie nicht mit ihrem Sinn für Humor und ihrer Lebensklugheit den einen oder anderen Rat hätte. Was wie eine normale Taxifahrt beginnt, wird zu einem tiefgründigen Abenteuer, wie das Leben selbst…

 

Kritik:

„Im Taxi mit Madeleine“ erlebt Dany Boon als Taxifahrer die Fahrt seines Lebens, nachdem Line Renaud (Madeleine) in sein Taxi eingestiegen ist. Ein sehr berührender Film, der sehr zu Herzen geht, aber auch eine harmonische Familiengeschichte, in der es um einen Taxifahrer geht, der quer durch Paris fahren muss, um einer älteren Dame ihren letzten Wunsch zu erfüllen, bei dem es sich um Erinnerungen handelt.

Die Geschichte macht wütend und rührt zu Tränen. Es kommt nicht drauf an was man hat und wie man aussieht, sondern letztendlich kommt es auf den Charakter an und ob man das Herz am richtigen Platz hat.

Der Film erzählt in wunderschönen und romantischen Erinnerungen, aber auch ein Film, in dem es um Ungerechtigkeit und Lügen geht.

Der Film macht in Bezug auf die Ungerechtigkeit wütend, aber nicht zuletzt rührt die Geschichte auch zu Tränen.

Alles in allem eine rührende Geschichte, in der es ums älter werden, um häusliche Gewalt und um den Kampf dagegen geht. Es ist eine gleichermaßen rührende und wütend machende Geschichte.

Der Film sagt aus, dass es absolut keine Rolle spielt, wie man aussieht und was man hat, sondern das lediglich zählt, wer man ist und das man genau so bleiben soll ohne sich durch andere verbiegen zu lassen.