Get Up
Genre: Familie, Komödie - FSK: ab 6 Jahren - Darsteller: Lena Mantler, Lisa Mantler, Sinje Irslinger, Jobel Mokonzi, Anton Kappler, Florence Kasumba, Katrin Röver, Sophia Schober,… - Produzenten: Martin Moszkowicz, Christian Becker, Marcus Machura - Regisseurin: Lea Becker
Verleih: Constantin Filmverleih - Kinostart: 29.06.2023
Inhalt:
Obwohl die beiden Schwestern Alex und Juli Zwillinge sind, könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Während Alex durchs Abi gefallen ist, hat Juli es nicht nur mit Bravour bestanden, sondern auch schon klare Zukunftspläne. Doch nach dem Abi liegt erstmal ein cooler Sommer auf dem Skatepark vor ihnen. Gemeinsam mit der draufgängerischen Ewa und dem kompletten Skate-Newbie Nia gründen die vier Girls die Skate-Crew „GetUp“ und wollen gemeinsam einen Contest gewinnen. Es winken eine gemeinsame Interrail-Reise und neue Boards für alle! Sie gewinnen die Vorauswahl, doch jetzt fangen die Probleme erst richtig an: die erste große Liebe, die gemeinsame Vergangenheit der Zwillinge, Zoff in der Crew… und zu allem Überfluss bekommt Nia kurz vor dem Skatecontest auch noch kalte Füße…
Kritik:
„Get Up“ bedeutet so viel wie einen unvergesslichen Sommer erleben, denn Freiheit, Abenteuer und erste Liebe warten auf die vier Freundinnen Alex, Juli, Ewa und Nia im sehr gelungenen Kinodebüt von Regisseurin Lea Becker.
Locker, authentisch und aus dem Bauch heraus erzählt die Geschichte vom Lebensgefühl des Erwachsenwerdens und begeistert mit sehr sympathischen Hauptdarstellerinnen. Nicht nur die „Youtube“-Zwillinge Lisa und Lena überzeugen mit herausragenden Leistungen sondern auch die beiden Nachwuchsschauspielerinnen Sinje Irslinger und Jobel Mokonzi, die mit ihrer lockeren und zudem sympathischen Art die Zuschauer sofort auf ihre Seite ziehen konnten.
Ein Film über das beliebteste Hobby von jungen Leuten, denn es gibt garantiert niemanden, der noch nicht einmal im Leben auf einem Skateboard gestanden ist.
Eine Geschichte über Liebe, Freundschaft, Zusammenhalt und Spaß mit einem großartigen, stimmungsvollen Soundtrack.
Der Film thematisiert auch, dass Streit unter Geschwistern bei allen Geschwistern dazugehört. Es geht auch darum, dass man stolz aufeinander sein kann und sich gegenseitig verzeiht.
Nicht zuletzt geht es in der Geschichte aber darum, dass man nicht immer gewinnen kann und das man einfach auch mal den Spaß dabei genießen soll, den man bei einer Sache hat.
Aus der Botschaft geht auch hervor, dass man anderen Mut machen soll, wenn sie sich etwas nicht zutrauen und ums zuhören, aber auch darum, dass man, ganz gleich ob Freunde oder Geschwister, füreinander da ist, wenn der andere einen braucht.
Die Geschichte sagt auch aus, dass man als Eltern auch mal akzeptieren muss, dass die Kinder eigenständige Persönlichkeiten sind und nicht unbedingt in die Fußstapfen ihrer Eltern treten wollen, wenn es z. B. darum geht, eine Firma zu übernehmen oder dieselben Interessen (z. B. Musik) zu verfolgen.
Es wird auch ausgesagt, dass man beim Skaten den Kopf frei von Sorgen und alltäglichen Problemen bekommt und nicht zuletzt geht es darum, die richtigen Entscheidungen zu treffen, die einem keiner abnehmen kann.
Alles in allem sagt die Geschichte auch aus, dass jeder Mensch anders mit seiner Trauer umgeht!