Die Fotografin
Genre: Biografie, Drama, Kriegsfilm - FSK: ab 12 Jahren - Darsteller: Kate Winslet, Andy Samberg, Alexander Skarsgard, Marion Cotillard, Josh O´Connor, Andrea Riseborough, Noémie Merlant, Vincent Colombe,… - Produzenten: Troy Lum, John Collee, Kate Solomon, Kate Winslet, Andrew Mason, Liz Hannah,… - Regisseurin: Ellen Kuras
Verleih: Studiocanal - Kinostart: 19.09.2024
Inhalt:
Das ehemalige Fotomodell Lee Miller ist es leid, Objekt ihrer männlichen Kollegen zu sein und konzentriert sich auf ihre eigene Arbeit als Fotografin. Mitten im Krieg geht sie als Fotoreporterin an die Front nach Frankreich und dokumentiert gemeinsam mit ihrem Kollegen David E. Scherman über Monate die Schrecken des Zweiten Weltkriegs. Sie gehören zu den ersten Fotografen, die bei der Befreiung der Lager von Buchenwald und Dachau dabei sind. Lees Bilder werden zu den stärksten Zeugnissen jener entsetzlichen Verbrechen und brennen sich in die Geschichte ein – aber lassen auch Miller selbst bis an ihr Lebensende nicht mehr los…
Kritik:
„Die Fotografin“ ist ein Projekt, an dem Kate Winslet bereits im Jahr 2016, gemeinsam mit Lee Millers Sohn, Antony Penrose, mit der Entwicklung begonnen hat. Im Vordergrund der Geschichte steht der prägendste Lebensabschnitt von Lee Miller, ihre Zeit als Kriegsberichterstatterin an der Front des Zweiten Weltkriegs.
Kate Winslet und Antony Penrose tauchten über mehrere Jahre hinweg in den persönlichen Archivmaterialien von Lee Miller ein. Besonders blickten sie aber auch auf die Ereignisse, die Miller dazu bewegten, ihre Stimme als Zeugin des Krieges zu nutzen…
„Die Fotografin“ ist eine Würdigung einer jener unerschrockenen Frauen, die den Weg in eine Männerdomäne ebneten und mit ihren Bildern letztendlich die Art und Weise veränderten, wie wir die Welt sehen.
Die Geschichte erzählt in beeindruckenden Erinnerungen der Vergangenheit und überzeugt mit authentischen Aufnahmen von der Front des Zweiten Weltkriegs in Frankreich.
Der Film zeigt deutlich, dass der Beruf eines Fotografen schon immer schwer war und mit viel Konkurrenz verbunden ist. Es wird aber auch gezeigt, dass der Beruf noch wertgeschätzt wurde, was man von der heutigen Zeit nicht mehr behaupten kann.
Auch wird gezeigt, wie hart es als Frau ist, in diesem Beruf zu arbeiten und das man mit Tricks arbeiten muss, um voran zu kommen, denn wenn man sich nur in eine Richtung spezialisiert hat man fast keine Chance mehr in dem Beruf zu überleben. Da muss man schon Durchsetzungsvermögen haben und mutig sein.
Alles in allem geht es in dem Film um Mut, Schuldzuweisungen und Vertrauen!