Das zweite Leben des Monsieur Alain
Genre: Drama, Komödie
FSK: ohne Altersbeschränkung
Darsteller: Fabrice Luchini, Leila Bekhti, Rebecca Marder, Igor Gotesman, Clémence Massart, Yves Jacques, Micha Lescot, Frédérique Tirmont,...
Produzent: Matthieu Tarot
Regisseur: Hervé Mimran
Verleih: NFP marketing+distribution
Kinostart: 22.08.2019
Inhalt:
Alain ist ein viel beschäftigter Unternehmer. Er ist der typische Workaholic aus der Top-Etage. Für Freizeit und Familie gibt es keinen Platz in seinem Leben. Ständig rennt er der Zeit hinterher und rackert bis zum Zusammenbruch. Nach einem Schlaganfall leidet Alain an Sprach- und Gedächtnisstörungen. Mit Hilfe der jungen Logopädin Jeanne lernt er wieder Sprachen und trainiert sein Gedächtnis. Die beiden freunden sich sogar an. Alain versucht mit Geduld und Ausdauer sein Leben in Griff zu bekommen und auch seiner Tochter endlich wieder ein zugewandter Vater zu sein. Dabei eröffnet sich für beide ein ganz neuer Blick auf das Leben und ein gemeinsamer Weg...
Kritik:
„Das zweite Leben des Monsieur Alain“ ist eine liebenswerte Komödie, die Spaß macht und für ernste Momente sorgt. Eine rührende Geschichte mit aktueller Thematik. Die Botschaft des Films sagt aus, dass man frühzeitig zum Arzt gehen soll, um schlimmeres zu vermeiden, bevor es zu spät ist.
Ein berührender Soundtrack und traumhaft schöne Aufnahmen beim Wandern runden ein wundervolles Filmhighlight ab.
Es ist auch traurig, dass sich immer alles darum dreht, perfekt zu sein. Solange es einem gut geht, man mit anderen mithalten kann oder Geld hat, wird man beachtet. Wenn man aber eine Behinderung hat oder nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens steht, wird man ignoriert oder oberflächlich behandelt. Diese Botschaft wird gut übermittelt, dass es sich im Leben immer nur ums Geld und um Wohlstand dreht.
Außerdem wird auch sehr gut übermittelt, dass es wichtig ist, mit der Familie etwas zu unternehmen oder Familienmitglieder zu unterstützen, wenn es ihnen schlecht geht und sie auf Hilfe angewiesen sind.