Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Genre: Drama, Komödie
FSK: ab 12 Jahren
Darsteller: Jannis Niewöhner, Liv Lisa Fries, David Kross, Maria Furtwängler, Joachim Król, Nicholas Ofzarek, Harriet Herbig-Matten, Christian Friedel, Desiree Nosbusch, Dominique Horwitz, Annette Frier, Charly Hübner, Heinrich Schafmeister,…
Produzent: Markus Zimmer
Regisseur: Detlev Buck
Verleih: Warner Bros. GmbH
Kinostart: 02.09.2021
Inhalt:
Felix Krull ist ein attraktiver junger Mann aus gutbürgerlichem Haus, hat seine Verwandlungskünste und Rollenspiele seit frühestem Kindesalter perfektioniert. Als sich ihm nach einigen Schicksalsschlägen die Möglichkeit eröffnet, als Liftboy in einem Pariser Luxushotel zu arbeiten, zögert er nicht lange, sein altes Leben hinter sich zu lassen. Dort im Hotel passt sich Felix allen Gegebenheiten gekonnt an und steigt rasch zum Oberkellner auf, wobei er vor allem die weiblichen Gäste um den Verstand bringt. Bei einem Zusammentreffen mit dem jungen, unglücklich verliebten Marquis Louis de Venosta kommen die beiden auf die Idee, ihre Identitäten zu tauschen, um dem Marquis ein Zusammenleben mit der temperamentvollen und freizügigen Zaza zu ermöglichen. Dies bedeutet für Felix zwar, seine große Liebe Zaza an einen anderen Mann zu verlieren, jedoch ist sein unstillbarer Drang nach Veränderung und gesellschaftlichem Aufstieg größer. Die Fähigkeit, die Menschen zu bezaubern und zu betrügen führt ihn schließlich bis an den Königshof von Lissabon, wo er sein Meisterstück als Hochstapler abliefern kann…
Kritik:
Detlev Buck hat sich an Thomas Manns populären Roman „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ gewagt, diesen neu zu verfilmen. Es ist ein Meisterwerk mit einem hervorragendem Cast geworden, die alle zusammen sehr gut miteinander harmonieren. Nicht nur Jannis Niewöhner überzeugt als Felix Krull. Auch Liv Lisa Fries als Zaza oder David Kross als Marquis Louis de Venosta überzeugen mit professionellen Leistungen.
In der Thematik des Films geht es um reiche und arme und es geht darum, die richtige Entscheidung zu treffen. Ist es das Geld oder ist es die Liebe?
Die Geschichte ist poetisch schön erzählt und lädt in die Reihen der besseren Gesellschaft ein.
In der Literaturverfilmung geht es um Macht und Intrigen, aber auch um Arroganz und darum, die richtige Entscheidung zu treffen.
Wenn man reich ist, ist man einsam, denn man sieht nur das Geld und den Ruhm um einen herum. In der Armut weiß man eher seine Freunde zu schätzen und Freundschaften zu pflegen, was aus der Botschaft des Films sehr gut hervorgeht.