Anima - Die Kleider meines Vaters

Genre: Dokumentation - FSK: ab 6 Jahren - Produzenten: Katharina Bergfeld, Martin Heisler - Regisseurin: Uli Decker

 

Verleih: Farbfilm - Kinostart: 20.11.2022

 

Inhalt:

Die kleine Uli will Pirat oder Papst werden, aber auf keinen Fall in die Rollenstereotypen ihres bayerischen Heimatortes passen. Nach dem Tod ihres Vaters bekommt sie von der Mutter seine „geheime“ Kiste als Erbe ausgehändigt. Der Inhalt verändert schlagartig ihren Blick auf den Vater, sich selbst, ihre Familie und die Gesellschaft, in der sie aufwuchs…

 

Kritik:

Eine wahre Geschichte über Familiengeheimnisse, Geschlechterfragen und die Wirrungen der Liebe – erzählt als Achterbahnfahrt durch animierte und dokumentarische Bilderwelten…

In ihrem Kinodebüt geht die Regisseurin einem unerwarteten Familiengeheimnis auf den Grund. Sie öffnet Tagebücher und sich selbst für einen Dialog mit ihrem vor Jahren verunglückten Vater, zu dem sie zu Lebzeiten eine seltsame Distanz hatte.

„Anima – Die Kleider meines Vaters“ ist eine berührende Vater-Tochter-Geschichte über Freiheitsträume, Identitätssuche und Genderfragen in unserer Gesellschaft…

Ein sehr interessanter Dokumentationsfilm über Erinnerungen, Tradition und um Trauer.

Durch die Geschichte wird ausgesagt, dass man zu seinen Liebsten immer ehrlich sein muss.

Zartheit und Verletzlichkeit haben nach wie vor einen schweren Stand in unserer Gesellschaft.

Wunderschöner, beeindruckender und sehr ehrlicher Film mit einem tollen Soundtrack.

Alles in allem ein sehr ehrlicher und berührender Film über ein Familiengeheimnis!