Stadt München ermöglicht Vorschulkindern Besuch auf der Wiesn

Von allen Seiten kamen sie am Montagvormittag zur Bavaria auf der Theresienwiese. Insgesamt 1000 Vorschulkinder aus 44 Gruppen mit jeweils 25 Kindern kamen zusammen mit ihren Erziehern auf Einladung von der Stadt München aufs Münchner Oktoberfest.

Für die Vorschulkinder im Alter von fünf bis sechs Jahren dient der Bummel über das Oktoberfest als „Heimatkunde“.

Das neue Kindergartenjahr ist gerade mal eine Woche jung. Wenn das mal kein guter Einstieg in das letzte Jahr im Kindergarten ist.

Vera Rattenhuber, Leiterin der Kindertagesstätte an der Fröttmaninger Straße, freute sich mit den Vorschülern und stellte fest: „Die großen Kindergartenkinder dürfen auf die Wiesn“. Sie kann sich noch gut daran erinnern, wie die Aktion im Jahr 2002 anfing. Schon damals, also vor 12 Jahren, begleitete sie die Kindergartenkinder. Die Initiative wurde von der Landeshauptstadt München ins Leben gerufen. Wegen des großen Anklangs wurde diese jährlich fortgeführt.

Für die „großen Kleinen“ ging es nach dem Fototermin mit Bürgermeister Josef Schmid und Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft sowie dem Stadtschulrat Rainer Schweppe zu den vielen tollen Fahrgeschäften. Neben einer Fahrt mit dem Teufelsrad, wo es für alle einen roten Luftballon gab und ein paar Runden mit der „Traumschleife“, durften die Vorschüler auch Urlaubsstimmung bei der diesjährigen Wiesn-Neuheit „Big Bamboo“ schnuppern. Karussell fahren macht hungrig und so gab es für alle noch eine leckere Brotzeit in einem der zahlreichen Festzelte, bevor es zum krönenden Abschluss noch mit einer Fahrt im Riesenrad hoch hinaus ging.

Der etwas andere Vormittag, der für fröhliche Gesichter und gut gelaunte Kinder, sorgte.